Haarausfall ist tückisch: Auf schütteres Haar folgen kahle Stellen. Die Kopfhaut schimmert allmählich durch, bis fortschreitender Haarverlust früher oder später das unauffällige Kaschieren der kahlen Stellen nahezu unmöglich macht. Spätestens dann denken betroffene Frauen und Männer über eine Haartransplantation nach.
Aus einem nachvollziehbaren Grund: Denn eine Eigenhaartransplantation hat gegenüber herkömmlichen Mitteln zur Resterhaltung einen kosmetischen Vorteil. Sie füllt und verdichtet lichte Kopfbeharrung unmittelbar an den betroffenen Stellen. Das Ziel ist die Rekonstruktion einer natürlichen, typgerechten Frisur, die das restliche Leben erhalten bleibt.
Zusammenfassend bietet sich die Eigentransplantation an, wenn der Haarausfall mit einer seelischen Belastung einhergeht und eine Kahlrasur aus ästhetischen Gründen nicht infrage kommt.
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Vor allem Menschen, die viel in der Öffentlichkeit stehen, unterziehen sich einer Haartransplantation. Ein Tabu ist Haarverpflanzung längst nicht mehr: Viele Prominente wie der Spitzenpolitiker Christian Lindner und Fußballtrainer Jürgen Klopp haben ihr Haar nachträglich auffüllen lassen und stellen mit ihrer neu gewonnenen Mähne die grundsätzliche Wirksamkeit der Methode unter Beweis.
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Dass eine Haartransplantation kahle Stellen auffüllt, ist gemeinhin bekannt. Aber woher stammen die transplantierten Haare? Und wie kommt das Wachstum zustande?
Entgegen der womöglich ersten Vermutung, handelt es sich bei der Haarverpflanzung um eine Umverteilung von Haaren, nicht um eine echte Vermehrung. Gleichwohl wird im Ergebnis ein völlig anderes – volles – Haarbild erreicht.
Die Haarumverteilung geschieht durch eine Entnahme von Haarwurzeln im Haarkranz am Hinterkopf. Beim androgenetischen Haarausfall lichten sich die Haare zunächst an den Geheimratsecken und am Haaransatz, seltener am Oberkopf. Doch zu keiner Zeit ist der Haarkranz betroffen – die Grundvoraussetzung für eine Haartransplantation.
Entscheidend dabei ist, dass die Wurzeln mitsamt den umliegenden haartragenden Stammzellen verpflanzt werden. Denn diese enthalten genetische Informationen, die für das lebenslange Wachstum der umverteilten Haare notwendig sind.
Mit dem kosmetischen Eingriff lässt sich zwar verlorenes Haar schrittweise wieder auffüllen, Grundlage dafür ist aber Haarlänge von mindestens zwei bis drei Zentimetern. Bei vollständiger Glatzenbildung kann auch die Haartransplantation nicht mehr helfen. Denn wenn Haare zum Umverteilen fehlen, ist das Transplantieren nicht möglich.
Nicht unerwähnt bleiben darf auch der Umstand, dass eine Haarverpflanzung nicht den eigentlichen Haarausfall stoppt. Die Ursache bleibt folglich auch nach der Transplantation der Haare bestehen.
Sind daher gesundheitliche Probleme wie etwa eine fieberhafte Infektion oder Immunstörung für den Haarausfall verantwortlich, so kann eine Haartransplantation nicht erfolgen. Selbiges gilt auch, wenn der Haarverlust auf die Einnahme von Medikamenten zurückgeht.
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Für die Erfolgsaussicht ist die Art des Ausfalls ein wichtiges Kriterium: Gute Resultate sind beim erblich-hormonell bedingten Haarausfall zu erzielen, der sogenannten androgenetischen Alopezie. Bei Alopecia areata – dem Kreisrunden Haarausfall – ist hingegen wegen des wechselhaften, zu Spontanheilungen neigenden Verlaufs, von einer Transplantation abzuraten.
Schlussendlich hängt der Erfolg der Haartransplantation von der Planung ab. Der Fortschritt des Haarausfalls und die Kopfsituation sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Zudem ist die Menge der Haare begrenzt, die für eine Umverteilung infrage kommen. Deshalb ist für den Entwurf der zukünftigen Frisur eine individuelle Betrachtung der aktuellen Haarsituation maßgebend.
Effizientes Haushalten bei der Entnahme der Wurzeln aus dem Haarkranz schützt davor in eine Sackgasse zu gelangen, die weitere Verdichtungen der Frisur erschwert oder gar unmöglich macht. Die nachhaltige Haartransplantation nach der Haartransplantation Haindl-Methode entspricht den hier formulierten Anforderungen.
Es erhebt sich die grundsätzliche Frage: Wird eine Haartransplantation wirklich benötigt, wenn man doch eine Millimeter-Frisur tragen möchte? Geht es nur darum, dass man bei einem rasierten Kopf mit den Haarstoppeln den Eindruck erwecken möchte, dass man eigentlich volleres Haar hat, dann empfehlen wir eine Kopfhaut-Scopierung. Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch Informationen über diese Pigmentierung der Kopfhaut.
Unsere Haarexperten sind für Sie da! Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer gemeinsam mit Ihrem Anliegen an und wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.